Historie

Hightech-Sägewerk mit langer Tradition

Hermes Holz hat eine lange und bewegte Firmengeschichte. Hier erhalten Sie einen kleinen Einblick darüber, wie sich unser traditioneller Familienbetrieb über die Jahre zu dem heutigen namenhaften Hightech Nadelholz-Sägewerk entwickelt hat.

Die Gründung und der Krieg

Sägewerk und Schreinerei Hermes wurden im Jahr 1922 von Hermann Hermes gegründet. Ende des 2. Weltkrieges wurde der Betrieb in Stadtkyll weitgehend von Bomben zerstört. Nach Kriegsende wurde das Sägewerk mit neuen Maschinen wiederaufgebaut. Diesmal jedoch ohne die Schreinerei.

Das neue Betriebsgelände

In den 60er Jahren etablierten wir viele Neuerungen auf dem Betriebsgelände in Stadtkyll. Beispielsweise errichteten wir eine neue Produktionshalle. Ebenso wurde zur einfacheren Rundholzmanipulation ein Turmdrehkran sowie für Schnittholz der erste Gabelstapler angeschafft. Dabei stieß das alte Betriebsgelände mehr und mehr an seine Grenzen. So lag die Entscheidung für ein neues, größeres Betriebsgelände nahe. Ein passendes Grundstück fand sich im Jahr 1969 in Niederkyll. Seither befindet sich unser Betrieb an diesem Standort und besitzt heute eine Fläche von ca. 15 Hektar.

Großangelegte Erweiterungen in den 70er Jahren

Im Jahr 1970 nahmen wir auf dem Gelände ein neues Gattersägewerk mit den entsprechenden Nebenmaschinen und Hallen in Betrieb. Drei Jahre später wurde die erste Rundholzsortieranlage mit 20 Sortierboxen errichtet. 1975 bauten wir mit dem zweiten Gatter eine Gatterlinie auf. Und schafften die erste automatische Besäumanlage mit Längensortierung für die Seitenware an. Nur ein Jahr später wurde zur Produktion von Schwachholz ebenfalls eine entsprechende Anlage aufgebaut. Auch in den Folgejahren hielten wir den Betrieb kontinuierlich auf den neuesten Stand der Technik.

Modernisierungswelle zum Jahrtausendwechsel

Anfang der 1990er Jahre errichteten wir eine elektronisch gesteuerte Rundholzsortierungsanlage mit 96 Sortierboxen. Kurz darauf nahmen wir die erste Quattro Bandsägenanlage mit einer vorgeschalteten Spaneranlage in Betrieb. Fünf Jahre später folgten die zweite Quattro Bandsägenanlage mit Spaneranlage und eine dritte Quattro Bandsäge für den Nachschnitt. So entstand eine hochmoderne, computergesteuerte Bandsägenlinie für den frei programmierbaren Einschnitt. Mit automatischer Wiedererkennung für die am Rundholzplatz eingeteilten Listen.

Stets auf dem neusten Stand der Technik

2003 wurde für Schnittholz eine neue Sortier- und Stapelanlage mit 140 Takten pro Minute sowie 79 Sortierboxen in Betrieb genommen. Im Jahr darauf folgte eine zentrale Sprinkleranlage. Installiert wurde ein 460.000 Liter Wasser-Vorratsspeicher und ca. 2500 Sprinkler zur Brandverhütung und zur Absicherung des gesamten Betriebskomplexes. Zur Trocknung und Hitzebehandlung von Schnittholz wurden im selben Jahr drei Trockenkammern mit einem Fassungsvermögen von 600 cbm, inkl. Wärmeerzeugung, aufgebaut.

Hightech-Sägewerk von heute

Im Jahr 2010 investierten wir in ein komplett neues Hobelwerk mit einer 10 Wellen Hobelmaschine, sowie einer Bündelungsanlage (10 Bund pro Minute) für Latten. Auch schafften wir eine neue Besäumanlage für Seitenware an. Heute können hier 50 Bretter pro Minute per Laser vermessen und besäumt werden. Auch in den folgenden Jahren investierten wir stetig in aktuelle Technik. So erneuerten wir 2015 die Stapelanlage. Seitdem ist es möglich bis zu 22 Lagen Holz pro Minute zu stapeln, sowie millimetergenau zu kappen. Die so produzierten Produkte werden mit Kunststoffband umreift, wobei die Unterlagen direkt in das Paket mit eingebunden werden. Aber auch im Hinblick auf zukunftsweisende, nachhaltige Produktion haben und werden wir weiter investieren. So rüsteten wir im Jahr 2016 unsere Trocknungsanlage mit neuester Technologie zur Wärmerückgewinnung aus.

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